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Die Familie von Salis, die ihre Wurzeln in Soglio hat, ist nicht nur Protagonist der Geschichte Graubündens sondern auch derjenigen Europas.

Bezugnehmend auf die Florios ist interessant festzuhalten, dass es die katholischen Salis um 1552 den Jungen des Dorfes überlassen hatten, sich für den Protestantismus zu entscheiden oder nicht.

Aus dem Geschichtsarchiv können wir entnehmen, dass sowohl Pier Paolo Vergerio wie auch Federico von Salis vom Zürcher Reformator Bullinger die Berufung Michel Angelo Florios als Pfarrer nach Soglio erhalten zu haben.

Auch heute noch ist die Präsenz der Salis in Soglio allgegenwärtig, denken wir nur an die beeindruckenden Palazzi. Die Geschichte des Palazzo Salis in Soglio im Bergell beginnt im Jahre 1630 mit dem Bau der Residenz des "cavaliere" Battista von Salis. Seine Nachkommen hatten die Casa Battista erweitert, die um 1701 ihren Glanz erreicht hat, und wo auch die Inneneinrichtung kontinuierlich vervollständigt wurde.