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Die Bibliotheken unseres Tales hatten einen öffentlichen Abend mit Stefano D'Archino organisiert. An Hand von Shakespeares Werken ging er der Frage nach: Kann man das Theater verstehen?

 

Kann man das Theater verstehen? Ist es interessant? Ist es adäquat? Oder wurde es geschrieben um rezitiert zu werden - und muss man deshalb "nur" die Aufführungen erklären und kann das Skript vergessen? Von diesen Fragen ausgehend hatte der Pfarrer Stefano D'Archino zahlreiche Argumente zugunsten der geschriebenen Theaterstücke am Beispiel von William Shakespeare vorgebracht, ohne die wahre Identität des grossen Dramaturgen zu thematisieren.

D'Archino hatte betont, dass wenn wir einen Text lesen, wir uns die Umgebung, die Szenografie und die Kostüme besser vorstellen können. Wenn wir laut lesen, können wir den Schauspielern die "Wortmelodie" zusprechen die uns geeignet erscheint. Um dieses Konzept zu konkretisieren hatte der Vortragende drei kurze Filmauszüge gezeigt, in denen der römische Politiker und Feldherr Marcus Aurelius im Drama Julius Cäsar der römischen Menge auf verschiedene Art und Weise seine Ausführungen vorgetragen hatte.

Während des Abends hatte D'Archino zahlreiche weitere Beispiele aus dem Reichtum von Shakespeares Werken aufgezeigt.

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